Hier sind zwei Möglichkeiten zu sehen, wie die Pfoten des Cavaliers aussehen können;

links die „natürliche“ Variante und rechts die „gestylte“.

Was dem Einzelnen besser gefällt ist Geschmacksache.

Was aber keine Geschmacksache sondern notwendig ist, ist die Pflege der „Unterseite“ der Füße.

Auf dem folgenden Bild sind die Füße eines Cavaliers zu sehen, der vorwiegend auf weichem Boden läuft:

Das Haar wird nicht „abgewetzt“ und ist sogar an einer Stelle über dem Ballen leicht verfilzt (rot markiert). In solch einer Verfilzung können sich in schlimmen Fällen, Steinchen, Samenkörner, oder andere Fremdkörper festsetzen und zu Irritationen bis hin zu Entzündungen führen.

Da dieses lange Haar auch länger nass bzw. feucht bleibt wäre dies ein geradezu ideales Milieu für Keime. Nachteilig ist auch, dass dadurch viel mehr Schmutz hängen bleibt und ins Haus gebracht wird.

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass der Cavalier damit auf Parkett, Fliesen oder Laminat, wie auf Strümpfen läuft, bzw. rutscht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Fußpflege gehören auch die Krallen, hier zu sehen die sogenannte Daumenkralle; da diese keinen Kontakt zum Boden hat, kann sie nicht abgelaufen werden und muss regelmäßig gekürzt werden.

Gut zu erkennen ist das sogenannte „Leben“, der Bereich der Kralle, in dem Blutgefäße und Nerven verlaufen. Bitte immer darauf achten: Nicht zu kurz schneiden, um Blutungen und Schmerzen zu vermeiden.

Um das „Leben“ besser zu sehen kann eine helle Lampe, hinter den Nagel gehalten, sehr hilfreich sein.

Wer sich nicht mit der Krallenzange an die Nägel seines Lieblings traut, weil sein Cavalier z.B. schwarze Nägel hat, kann es mit einer Nagelfeile für künstliche Fingernägel aus der Drogerie versuchen. Auch einer mit der Zange gekürzten Kralle kann man mit dieser Feile den letzten Schliff verleihen. Mancher Nylonstrupf oder die Ledercouch wird es Ihnen danken.

Sollten Sie sich entschieden haben, die Puschel Ihres Cavaliers nicht dem Wildwuchs zu überlassen, gebe ich Ihnen hier einige Tipps:

Die Puschel zuerst kämmen, danach mit einer Effilierschere zuerst vorne in der Mitte beginnen und dann rund um den Fuß nach hinten arbeiten. Die Effilierschere sorgt für einen natürlicheren Look.

Danach kämme ich die Befederung der Beine nach unten, halte sie mit der Hand hinter der Pfote fest und schneide auch hier angleichend an die Haare des Fußes.

Wie am Anfang des Berichtes erwähnt, sollten die Ballen des Cavaliers ausrasiert oder geschnitten werden. Dazu eigenen sich elektrische Haarschneider oder Scheren (für Anfänger am besten gebogene).

Umgedreht sieht der fertige Fuß dann so aus: 




 Hier ein „fertiger“ Hinterfuß von oben gesehen:

 

 

 

Viel Spaß beim Nachmachen!

Carmen Krausen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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